Die Tatsache, dass das Projekt auch im 4. Jahr erfolgreich läuft ist nicht nur dem Interesse der Schüler/innen und dem Engagement der Lehrkräfte zu verdanken, sondern vor allem der Steuerungsarbeit im Rahmen der Führungsaufgabe der Schulleitungen. Im Hinblick auf die Konsequenz der Umsetzung eines Projekts bedarf es in besonderer Weise der Umsetzung durch sie. Interessant ist auch hier der Bezug zu den Erkenntnissen der Hattie Studie. Untersuchungen zur Bedeutung der Führung der Schulleitung im Hinblick auf den „Lernzuwachs der Schüler“ liegen vor. Hattie unterscheidet auf der Basis der Ergebnisse dieser Forschungen zwei Führungsmodelle, die transformationale und die unterrichtsbezogene Führung.
Hier die zu Grunde gelegten Kriterien, die bei der Frage, welche davon einen Einfluss auf das Lernen der Schüler haben, recht interessant sind!
Die unterrichtsbezogene Führung toppt deutlich die transformationale Führung, wie aus der Effektstärke sichtbar. Der Schulleiter ist in diesem Kontext ein Manager, der dafür sorgt, dass die Umsetzung erfolgt und so Ziele wie „den Lernzuwachs der Schüler nachweislich steigern“ erreicht werden.
Diese Managementarbeit ist nicht immer leicht und stellt auch für das Kollegium eine Herausforderung dar, da das stringente Projektmanagement mit den einzuhaltenden Prozessschritten sich oft nur mit viel Anstrengung und Bereitschaft zur Flexibilität in den Gesamtablauf eines Schuljahres einfügt.
Herr Bischoff war von der Pilotphase des Projekts an dabei und sorgt so, wie die anderen Schulleitungen auch, dafür, dass das Klimakids Projekt erfolgreich an der Schule umgesetzt wird, Schüler/Innen und Schüler sich beteiligt fühlen und die Bedeutung der Arbeit auch dadurch zu spüren ist, dass die Schulleitung selbst aktiv für das Projekt steht.