Wie kann man die Lichtstärke im Klassenzimmer messen?
Wo ist es hell genug, wo ist es zu dunkel?
Muss das Licht wirklich überall brennen oder kann man es an bestimmten Stellen ausschalten?
Die Klimakids aus Kehl erklären in diesem Video die Funktionsweise des Luxmeters, mit dem man die Lichtstärke messen an verschiedenen Stellen im Raum messen kann. Dabei lernt man auch, dass es an der Fensterseite durch das Tageslicht oft schon hell genug ist und man keine künstliche Beleuchtung benötigt. An der gegenüberliegenden Seite des Raumes, wo keine Fenster sind, sollte man jedoch das Licht einschalten, um konzentriert arbeiten zu können. Trotzdem kann man die Hälfte des Stroms sparen und zum Klimaschutz beitragen, indem man das Licht an der Fensterseite ausschaltet.
Funktionsweise des Lichtmessers
Das Gerät wird eingeschaltet und die Kappe vom Licht-Sensor (weiße Halbkugel) entfernt. Wird auf dem Display 0 L angezeigt, muss der Messbereich angepasst werden. Dies geschieht durch das Drücken der RANGE-Taste (engl. Messbereich). Ziel der Messung ist es, unnötig helle Beleuchtung zu erkennen und durch entsprechende Maßnahmen zu reduzieren. Dazu sollte die Lichtstärke an verschiedenen Punkten im Raum und zu verschiedenen Tageszeiten erfasst und protokolliert werden.
Richtwerte für die Lichtstärke
Jede Tätigkeit und jeder Arbeitsplatz erfordern eine andere Lichtintensität. Beispielsweise sollte die Beleuchtung in den Unterrichtsräumen heller sein als die Flurbeleuchtung. Die Beleuchtungsstärke wird in Lux gemessen. In der Regel sind Beleuchtungsstärken von 300 bis 500 Lux ausreichend, um konzentriert arbeiten zu können.
Was kann man tun?
Unnötig helle Beleuchtung sollte ausgeschaltet werden, z.B. an der Fensterseite des Klassenzimmers. Tageslicht sollte genutzt werden z.B. durch Öffnen der Vorhänge oder Gardinen. Und natürlich gilt die gute alte Regel beim Verlassen des Raumes: Der/die Letzte macht das Licht aus.
Messprotokoll zum Download
Sie können ein Messprotokoll zum Ausdrucken hier als PDF herunterladen.